„Wenn die Sprache nicht stimmt,  
dann ist das, was gesagt wird,
 nicht das, was gemeint ist. 
[Konfuzius; Buch der Gespräche]

Oft ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Mitunter werden jedoch Worte bewusst falsch gewählt, um den Hörer in die Irre zu führen. Die „Gebühren“ wären so ein Beispiel, wenn sie an Stelle des „Entgeltes“ verwandt werden. Gebühren müssen bezahlt werden, da gibt es keine Einrede. Die Höhe der Gebühren wird durch Gesetz bestimmt.

Im Gegensatz dazu ist ein Entgelt verhandelbar. Die Höhe des Entgeltes wird durch die Annahme eines Angebots festgelegt. Eine Einrede ist grundsätzlich möglich.

Banken sprechen gerne von Gebühren, um ihre Kunden einzuschüchtern. Werden Gebühren erhoben, gibt es keinen Widerspruch. Denn Gebühren müssen beglichen werden. Nach einer Definition von Wikipedia (siehe dort)ist:

„Eine Gebühr ist eine öffentlich-rechtliche Geldleistung, die aus Anlass individuell zurechen-barer öffentlicher Leistungen dem Gebührenschuldner durch eine öffentlich-rechtliche Norm oder sonstige hoheitliche Maßnahme einseitig auferlegt wird und dazu bestimmt ist, in Anknüpfung an diese Leistung deren Kosten ganz oder teilweise zu decken.“

Von diesem Instrument dürfen Banken glücklicherweise keinen Gebrauch machen. [OK]