Auf der Seite „Onlinebanken.com“ finden Sie eine Beschreibung des Weltspartages, die Geschichte dazu und eine Begründung, warum dieser kleine Gedenk- und Feiertag für die Sparer eingeführt wurde. Insbesondere wurden in der Vergangenheit Kinder einbezogen, um diese zum Sparen, einer durchaus wichtigen Tugend, zu erziehen.
Leider hat der Begriff „Sparen“ in der Gegenwart eine inhaltliche Verschiebung erfahren, heutzutage wird der Bankkunde zur Geldanlage aufgefordert, da unsere Finanzwirtschaft von Schulden lebt. Sparen bedeutet, von dem eigenen, verdienten Geld etwas „zurückzulegen“, eben etwas zu „sparen“. Sparen bedeutet nicht, einen Kredit aufzunehmen. Auch wenn ein Geldhaus traditionell noch „Sparkasse“ heißt, sprechen doch deren Betreiber selbst eher von einem „Kreditinstitut“ und davon, dass doch die Kunden ihr Guthaben „anlegen“ sollten. Geldanlagen werden als „Finanzprodukte“ angeboten, obwohl da nichts produziert wurde, also ohnehin kein „Produkt“ gekauft werden kann. In Abänderung eines bekannten Zitats von Theodor Heuss könnte man sagen: „Wer spart, betet. Wer Geld anlegt, sündigt.“
Quelle: Onlinebanken